Spielbericht: SG Serkenrode/Fretter 2:5 SC LWL 05
Dieses Spiel hätte man nicht verlieren müssen
Ein zweikampfbetontes und intensives Spiel sahen die knapp 200 Zuschauer am Mittwochabend auf dem Sportplatz in Serkenrode. Eine ausgeglichene Partie die leider durch individuelle Fehler unsererseits entschieden wurde. Damit scheidet man im Achtelfinale aus und verpasst eine gute Möglichkeit auf das Halbfinale, denn im Viertelfinale wartet der Sieger der heutigen Partie Hützemert und RW Ostentrop/Schönholthausen.
Von der ersten Minute merkte man der Mannschaft an, dass Sie eine andere Einstellung an den Tag legte wie noch am Sonntag gegen Sundern. Es wurde aggressiv angelaufen, die Zweikämpfe wurden gesucht und der Gegner wurde ständig unter Druck gesetzt. In der 15. Minute müsste man durch Felix Schmidt-Holthöfer mit 1:0 in Führung gehen, der jedoch freistehend vor dem Torwart links vorbei schob.
Von der 21. bis zur 24. Minute hatte alle Spieler, aber auch Zuschauer Fragezeichen vor dem Kopf. Denn was da passierte, ist eigentlich unbegreiflich. Nach einem vermeidbaren Freistoß aus dem Halbfeld wurde der Ball scharf hinter die Kette geschlagen. Marlon Klein vollstreckte zum 0:1. 2 Minuten später war es Luca Uwe Herrmann der auf 0:2 erhöhen konnte. Keine Minute später nach eigenem Anstoß wird der Ball zum Spielaufbau zum Innenverteidiger gespielt. Ein unsauberer Querpass zwischen der Kette reichte aus um Luca Uwe Herrmann zum 0:3 einzuladen. Binnen 4 Minuten kassiert man 3 Gegentreffer und muss dem Anschlusstreffer hinterherlaufen.
Mannschaft gibt sich nicht auf – Gute Besserung an Luca Martin Innerhofer
Trotz der verbockten 4 Minuten gab sich die Mannschaft über die gesamte Spielzeit nie auf und attackierte sehr früh. In der 37. Minute dann eine Schrecksekunde. Bei einem Zweikampf verletzte sich der Spieler Luca Martin Innerhofer am Knie und konnte nicht weiterspielen, ein Rettungswagen wurde gerufen. Aufgrund der schwere der Verletzung hielt die Behandlungsdauer einige Minuten an. Das Spiel wurde 8 Minuten vor dem Halbzeitpfiff unterbrochen und die Spieler wurden in die Kabine geschickt.
An dieser Stelle gehen nochmal die besten Genesungswünsche Seitens der SG an den Spieler und an den SC LWL 05. Hoffen wir das der Junge schnell wieder auf die Beine kommt.
Nachdem der Rettungswagen den Platz verlassen hat, wurden die 8 Minuten der 1. Halbzeit nachgeholt und dann zum Seitenwechsel gepfiffen. Doch in diesen 8 Minuten kam nochmal Hoffnung auf. Ein Angriff über die rechte Seite konnte durch Akinuami Ajewole vollendet werden. Ein guter Zeitpunkt für einen Anschlusstreffer.
Rein in die 2. Halbzeit die vielversprechend begann, denn die Mannschaft spielte weiter nach vorne und nahm den Pokalfight an. In der 58. Minute war es dann endlich soweit. Spielertrainer Christian Günther traf zum verdienten 2:3 und die Brust wurde immer breiter.
Individueller Fehler wird bestraft
Die Hoffnung und das Aufbäumen wurden allerdings 6 Minuten später zunichtegemacht. Ein haarsträubender Rückpass über unsere rechte Abwehrseite wurde von Phil Langer abgefangen, er umkurvte Torwart Marcel Grajewski und schob zum 2:4 ein. Ein Rückschlag den man nicht mehr so leicht verkraften konnte. Im Anschluss wechselte man 4 mal, da das Spiel auch einige Körner gekostet hat und am Sonntag bereits mit TuRa Freienohl der nächste Brocken auf uns wartet. Alexander Sasse kam für Philipp Schmidt-Holthöfer (71.), Andre Butschkau für Peter Bauerdick (76.), Niklas Willecke für Christian Günther (82.) und Erik Florath für Felix Schmidt-Holthöfer (86.).
Während der 4 Wechsel fing man sich in der 81. Minute durch einen Distanzschuss von Luca Uwe Herrmann das 2:5, ein strammer Ball welchen man mit Sicherheit an einem guten Tag abgewehrt hätte.
Tore: 0:1 Marlon Klein, 0:2 Luca Uwe Herrmann, 0:3 Luca Uwe Herrmann, 1:3 Akinuami Ajewole, 2:3 Christian Günther, 2:4 Phil Langer, 2:5 Luca Uwe Herrmann
Aufstellung: 1 Grajewski – 2 P. Schmidt-Holthöfer – 5 Hoheiser – 7 Kremer – 8 Günther – 10 F. Schmidt-Holthöfer – 11 Ajewole – 13 Engelmann – 15 N. Schmidt – 19 Heimes – 21 Bauerdick